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Sanierung nach IDW S 6

 

Die Sanierung eines Unternehmens ist häufig mit erheblichen Einschnitten in die Strukturen verbunden.

Mit Hilfe eines Sanierungsgutachtens (nach IDW S 6) soll aufgezeigt werden, wie ein neu geschaffenes Geschäftsmodell nachhaltig erfolgreich sein kann. 

 

Zu empfinden, was er sieht, zu geben, was er empfindet, macht das Leben des Künstlers aus.

Max Klinger - dt. Maler

Komponenten des IDW S 6

Ziel einer Sanierung im Sinne des IDW S 6 ist die Wiedererlangung einer nachhaltigen Wettbewerbs- und Renditefähigkeit des zu sanierenden Unternehmens. Der Fokus liegt auf den zukünftig umzusetzenden Sanierungsmaßnahmen, die dieses Ziel anstreben sollen.

Das Leitbild des IDW S 6 fordert ein realisierbares, zukunftsträchtiges Geschäftsmodell, das neben den Strategien auch die Strukturen und Potenziale des Unternehmens aufzeigt. Wichtig ist nunmehr die Ausrichtung am Leitbild des sanierten Unternehmens. 

Sanierungsfähigkeit

Die Beurteilung der Sanierungsfähigkeit erfolgt in einem mehrstufigen System

  • Beseitigung der Zahlungsunfähigkeit bzw. Überschuldung
  • Nachhaltige Wettbewerbs- und Renditefähigkeit

Der Nachweis der nachhaltigen Sanierungsfähigkeit wird durch eine integrierte Planungsrechnung erbracht, in der eine wirksame Fortschrittskontrolle vorgesehen wird.

 

Behebung der Krisenursachen

In der Restrukturierungspraxis häufig anzutreffen, sind vielschichtige Krisenursachen, die sich über einen längeren Zeitraum verfestigt haben.

Ein wesentlicher Bestandteil des IDW S 6 ist es, die diversen Krisenursachen - in den jeweils durchlaufenden Krisenstadien - zu lokalisieren und durch gezielte Sanierungsmaßnahmen zu beseitigen.     

Prognose zum Fortbestehen

Sind alle Voraussetzungen, die der IDW S 6 fordert, erfüllt, so soll dem Unternehmen in einer Fortbestehensprognose bestätigt werden, dass eine erfolgreiche Fortführung des Unternehmens überwiegend wahrscheinlich ist.